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Sie haben sicher schon raffinierte Senfe mit Feigen, Mangos, Cassis oder Honig gesehen oder probiert. Es muss aber gar nicht so exotisch sein – nehmen Sie einfach Früchte, die vor der Haustür wachsen. Gerade sind die Mirabellen reif und wir stellen Ihnen heute passend zur Jahreszeit ein Rezept vor.
Falls Sie keinen Garten haben: Wo Mirabellen im öffentlichen Raum wachsen, finden Sie auf der Mundraub-Karte. Mirabellen haben, wie Pflaumen auch, viel Kalium, Vitamin B und C und eine verdauungsfördernde Wirkung.
Zutaten für ein Glas Mirabellensenf
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- 200 g Mirabellen
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- 2 EL Weißwein-Essig
- 30 g braunen Zucker
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- 20 g weißen Zucker
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- 2 EL Senfpulver
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Zuerst müssen Sie die Mirabellen waschen, halbieren, entsteinen und klein schneiden.
- Geben Sie Essig zu den Mirabellen hinzu und pürieren Sie alles mit einem Pürierstab.
- Fügen Sie anschließend den Zucker und das Senfpulver hinzu.
- Alles gründlich verrühren und bringen Sie die Masse zum Kochen
- Den Sud kurz köcheln lassen.
- Zuletzt schmecken Sie alles mit Salz und Pfeffer ab. Fertig.
Füllen Sie das Senf-Gemisch in ein sterilisiertes Glas, verschließen Sie es und lassen Sie es auskühlen. Schmeckt als Alternative zu Feigensenf wunderbar zu einem kräftigen Käse.
Über Mirabellen
Die Mirabelle wird auch Gelbe Zwetschge oder ist in Österreich Kriecherl genannt. Mirabelle sind sehr wärmeliebend und finden sich an warmen, sonnigen und windgeschützten Standorten. Sie bevorzugen sandige, lehmige Böden. Sie können direkt vom Baum gepflückt werden oder man schüttelt sie ab, wobei unter den Baum ein Netz gespannt werden sollte, damit sie keine Druckstellen bekommen. Ursprünglich kommt sie aus Kleinasien und ist eine Unterart der Pflaume. Mirabellen enthalten viel Kalium, Magnesium, Phosphor und Zink sowie Vitamin C. Aufgrund ihres hohen Kaliumgehalts entwässern sie stark und helfen bei Verdauung, besonders bei Verstopfung. Mirabellen lassen sich neben Senf zu Kompott, Marmeladen oder herzhafte Chutneys verarbeiten.