Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln?
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8. Januar 2016Pfeffer sollte immer frisch über das Gericht gemahlen werden. Ob dies mit Mörser oder Mühle geschieht, ist eigentlich egal – er wird im Grunde genommen von beiden gleichermaßen „zerquetscht“. Es geht hier eher um Stil und Muße.
Will man feine Geschmacksnuancen herauskitzeln, so würde ich immer den Mörser nehmen, denn zusammen mit dem Pfeffer kann man auch noch etwas Salz vermahlen, was ein sehr schönes und volles Aroma ergibt. Auch steigt einem beim Mörsern das Pfefferaroma schon mal in die Nase, so dass man sich schon vor dem Essen freut. Der Mörser ist einfach sinnlicher und ehrlicher in der Handhabung. Will man dagegen mit einer Pfeffermühle eine Salz-Pfeffer-Melange vermahlen, muss man auf das Mahlwerk achten. Mit herkömmlichen Edelstahlmahlwerken, wie sie in Peugeot-Mühlen eingebaut sind, kann man kein Salz vermahlen. Der Stahl würde rosten. Keramikmahlwerke können das aber.
Die schnelle Mühle zwischendurch
Eine Mühle ist in der Verwendung schnell und unkompliziert, es gibt sogar elektrische Exemplare, so dass man mit einer Hand würzen kann. Für Pfeffermühlen gilt generell: Vorsicht vor Feuchtigkeit. Wegen des aufsteigenden Dampfes sollte man mit einer Mühle – egal ob Pfeffer oder Salz – nicht über dem Kochtopf mahlen, da das Mahlwerk wegen der aufgenommenen Feuchtigkeit sonst verstopft. Unsere Mühlen mit Keramikmahlwerk kann man in so einem Fall glücklicherweise auseinandernehmen und reinigen. Diese Probleme hat man bei einem Mörser nicht, dafür lässt sich die Menge nicht so gut dosieren. Meine persönliche Meinung:
Der Mörser für die Mußestunden und die Pfeffermühle, wenn es schnell gehen muss.