Fermentieren einfach gemacht

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Seit tausenden Jahren machen die Menschen Lebensmittel durch Fermentieren haltbar. Fermentieren ist eigentlich nichts anderes als Lebensmittel kontrolliert vergammeln zu lassen. Gerade jetzt, wo wir mehr zu Hause sind und uns um Ernährung und Versorgungssicherheit Gedanken machen, liegt Fermentieren wieder voll im Trend. Beim Fermentieren bleiben Vitamine und Inhaltsstoffe des Fermentierguts erhalten. Es bilden sich während der Vergärung wertvolle Bakterienkulturen, welche sehr positiv auf die Verdauung und das Immunsystem wirken. Das fermentierte Gemüse bekommt auch ein einzigartiges fein säuerliches Aroma.

Hier ist ein Rezept für eingelegten Rotkohl mit Äpfeln. Sie brauchen dazu:

  • einen Kopf Rotkohl
  • zwei Äpfel
  • 15 Wachholderbeeren
  • 1 TL gemörserten Koriander
  • 50 Gramm Salz ohne Additive und Rieselhilfen (Kosher Salt)

Wichtig ist, dass Sie reines Natursalz ohne Jod, Fluor oder andere Additive verwenden, damit die Bakterienkulturen entwickeln können. Es bietet sich hier zum Beispiel unser unbehandeltes natürliches Siedesalz an. Entfernen Sie den Strunk des Rotkohls und schneiden Sie ihn in feine Scheiben.

Entfernen Sie das Kerngehäuse und reiben Sie die Äpfel. Tun Sie alles zusammen inklusive der Gewürze und dem Salz in eine große Schüssel. Maischen Sie mit einem großen Holzlöffel alles für etwa zehn Minuten ordentlich durch. Achten Sie darauf, dass Sie dazu die groben Rotkohlstücken brechen, so dass Zeltflüssigkeit austritt.

Anschließend füllen Sie alles in einen Gärtopf, wie der oben abgebildet Topf aus Steingut oder zum Beispiel den von Killner. Lassen Sie alles bei Zimmertemperatur für einen Monat stehen. Wenn die Gärung abgeschlossen ist, füllen Sie das fermentierte Rotkraut in Schraubgläser und stellen es in den Kühlschrank. Dort ist es mehrere Monate haltbar.