Die besten Pfeffer der Welt

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Was ist der beste Pfeffer der Welt?

Dieser Frage gingen Geschmackstester bei einer Pfefferverkostung in New York nach. Dabei haben sie sich auf die Herkunft von sieben Pfeffersorten konzentriert und damit auch die wichtigsten heutigen Anbaugebiete abgedeckt. Es gibt neben der geografischen Herkunft des Pfeffers aber mindestens noch ein weiteres Qualitätskriterieum, welches weiter unten beschrieben wird. Im Test zum “besten Pfeffer der Welt” wurden folgende Pfeffer getestet:

  • Tellicherry aus Indien
  • Lampong Pfeffer aus Indonesien
  • Brasilianischen Pfeffer
  • Vietnamesischen Pfeffer
  • Malabar-Pfeffer aus Indien
  • Sarawak-Pfeffer aus Malaysia
  • Talamanca-Pfeffer aus Ecuador
  • Als allgemeine Qualitätsmerkmale haben die Tester herausgearbeitet, dass Pfefferkörner umso hochwertiger sind, je gleichmäßiger sie in der Färbung sind und dass dunkle Pfefferkörner generell würziger als helle sind. Weiterhin kam es im Pfeffer-Test auf folgende geschmacklichen Nuancen an:

    Darauf kam es im Pfeffer-Test an

    Der Pfeffer wurde getestet auf:

    • Säure
    • Süße
    • Zitrus-Aromen
    • Senf-Aromen
    • Kampferaromen

    Ebenfalls testete man, ob die Pfefferkörner beim zerkleinern bröckeln (das würde darauf hindeuten, dass sie zu trocken sind) oder schön körnig bleiben. Es war für die Tester nicht einfach zu beurteilen, ob irgendein Pfeffer „besser“ als ein anderer ist. Vielmehr variieren Geschmacksrichtungen, Aromen und Texturen enorm und jeder Pfeffer hat seine Berechtigung, je nach Einsatz in der Küche.

    Pfefferaromen im Vergleich

    Tellicherry Pfeffer

    Beim Tellicherry erschmeckten die Verkoster Aromen von fruchtig bis zu Zitrusfrüchten und Pinien, aber vor allem eine gewisse grasige Frische. Ein großer und eigenständigen Pfeffer also, der gern von Gourmetköchen empfohlen und verwendet wird. So etwas ähnliches sagen unsere Kunden auch immer auf Verkostungen.

    Malabar Pfeffer

    Beim Malabarpfeffer bemerkten die Tester komplexe, aber ausgewogene Aromen mit Akzenten von Zitrus, Harz und Beeren. Im Gegensatz zum Tellicherry jedoch weniger Süße, sondern einen milden, etwas dunklen und leicht bitteren Geschmack. Ein guter Allzweckpfeffer für herzhafte und geschmorte Gerichte. Auch hier können wir sagen – das schmecken unsere Kunden ebenso heraus!

    Ist konventioneller oder Bio-Pfeffer besser?

    Auch dies spielt eine Rolle bei der Pfefferqualität. Grundsätzlich kann man sagen, dass biologisch angebaute Pfeffersorten besonders hohe Gehalte an ätherischen Ölen aufweisen. Das liegt wahrscheinlich an einer schonenderen Dampfentkeimung oder grundsätzlich besseren Qualitäten. So fand es Ökotest bereits 2009 heraus. Da der Anteil des Piperins (Schärfe im Pfeffer) weniger Einfluss auf den Geschmack hat als der Gehalt an ätherischem Öl, ist Bio-Pfeffer für Gourmets also immer die erste Wahl.

    Ach die Stiftung Warentest hat verschiedene schwarze Pfeffer getestet. Das Ergebnis finden Sie hier und es spricht klare Worte: Kaufen Sie Pfeffer grundsätzlich ungemahlen in ganzen Körnern und in Bio-Qualität. Die Tester fanden heraus, dass konventionell angebauter und gemahlen angebotener Pfeffer nicht so gut schmeckt. Ferner wurden in einigen Proben Spuren von Mineralölen sowie ionisierende Strahlung gefunden.

    Reifegrad und Bearbeitungsform des Pfeffers

    Der Reifegrad des Pfeffers beeinflusst ebenfalls den Geschmack des Pfeffers. Je länger der Pfeffer am Strauch bleibt, also je mehr Sonne er tanken und Pflanzenstoffe einlagern kann, desto aromatischer und teurer ist er. Bekannte Spätlesepfeffer sind zum Beispiel  Kampot Rouge aus Kambodscha, aber auch Tellicherry aus Indien. Die Färbungen von handelsüblichem grünen, roten, weißen oder schwarzen Pfeffer haben allerdings nichts mit Reifegraden zu tun, sondern mit der Behandlung des Pfeffers nach der Ernte. Dazu gibt es einen Extrabeitrag. 

    Schwarzer Pfeffer Malabar (Devamunda und Karimunda)
    Schwarzer Pfeffer
    Grüner Pfeffer Malabar
    Grüner Pfeffer
    Weißer Pfeffer aus Malabar
    Weißer Pfeffer

    Dürfen wir Sie über Neuerungen informieren?